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"Neuschter Liste" will bei Kommunalwahl antreten
Die unabhängige "Neuschter Liste" will bei den anstehenden Stadtrats- und Bürgermeisterwahlen an den Start gehen. Ihr Sprecher ist in der politischen Landschaft kein Unbekannter.


Foto: Christian Hüther

Von Christian Hüther

Überraschung kurz nach dem Start ins Wahljahr 2020. Die neue, unabhängige "Neuschter Liste" will mit einem eigenständigen Wahlvorschlag bei den anstehenden Kommunalwahlen im März antreten. Das erklärte Johannes Benkert, Sprecher der Liste und ehemaliger Vorsitzender des Bad Neustädter CSU-Ortsverbandes, am späten Dienstagabend in einer Pressemitteilung. Die Gruppe will sowohl eine Liste für die Stadtratswahlen als auch eine Bürgermeisterkandidatin beziehungsweise einen Bürgermeisterkandidaten aufstellen.

Im Sommer, als Benkert noch das Amt des Vorsitzenden des CSU-Ortsverbandes Bad Neustadt bekleidete, zeigte er selbst Interesse daran, als Bürgermeisterkandidat für die CSU in der Kreisstadt anzutreten. Die Partei entschied sich dann jedoch für Christiane Hanshans. Im Anschluss erklärte er seinen Rücktritt als Ortsverbandsvorsitzender. CSU-Mitglied sei er aber nach wie vor, wie Benkert auf Nachfrage dieser Redaktion erklärte.

"Neuschter Liste" als zusätzliches Angebot
Wie es in der Mitteilung weiter heißt, verfolge die "Neuschter Liste" das Ziel, für die Wählerinnen und Wähler ein zusätzliches Angebot zu den bisher im Stadtrat vertretenen Parteien und Wählervereinigungen darzustellen. Man sehe sich als bürgernah und wolle im Dialog mit allen Bürgern Bad Neustadt und seine Stadtteile weiterentwickeln.

Die bisherigen Mitglieder der "Neuschter Liste", die in der Mitteilung namentlich nicht erwähnt werden, kommen demnach "aus der Mitte der Gesellschaft und lehnen politisch extreme Positionen –egal ob von links oder rechts – ab". Acht bis zehn Personen soll die Liste aktuell umfassen, erklärte Benkert auf Nachfrage.

Geplante Nominierungsveranstaltung in der nächsten Woche
Für kommenden Sonntag, 12. Januar, plant die Gruppe ab 18 Uhr ein Treffen in der Gaststätte des Stadtsaales Gartenstadt, "um das weitere Vorgehen zu besprechen und die Vorbereitungen für die Nominierungsveranstaltung am Donnerstag, den 16. Januar (19 Uhr, ebenfalls Gaststätte des Stadtsaales), zu treffen", sagte Benkert weiter. Zu diesen beiden Veranstaltungen seien alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger aus Bad Neustadt und seinen Stadtteilen sowie interessierte Neustädterinnen und Neustädter, die sich ein kommunalpolitisches Engagement im lokalen Bereich vorstellen können, herzlich eingeladen. Idealismus zähle, heißt es abschließend.

Quelle: Rhön und Saalepost u. Main Post 08.01.2020
Nominierungsveranstaltung der "Neuschter Liste"
Alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger aus Bad Neustadt und seinen Stadtteilen sowie interessierte Neustädterinnen und Neustädter, die sich ein kommunalpolitisches Engagement im lokalen Bereich vorstellen können, seien zu dieser Nominierungsveranstaltung recht herzlich eingeladen, heißt es weiter.

Die "Neuschter Liste" will eigenen Angaben nach ein zusätzliches Angebot zu den bisher im Stadtrat vertretenen Parteien und Wählervereinigungen darstellen und so Bad Neustadt und seine Stadtteile weiterentwickeln.

Aus der Tagesordnung: Bildung eines Wahlausschusses, Wahl der Bewerberin/des Bewerbers für die Bürgermeisterwahlen, Wahl der Bewerber für die Stadtratswahlen, Bestellung eines Beauftragten für den Wahlvorschlag und seines Stellvertreters, Bestellung von mindestens zehn Wahlberechtigten zur Unterzeichnung des Wahlvorschlags, Bestellung von zwei Wahlberechtigten zur Unterzeichnung der Niederschrift.

Quelle: Rhön und Saalepost u. Main Post 12.01.2020
Bürgermeisterwahl: Johannes Benkert als Dritter im Bunde


Johannes Benkert will bei den Kommunalwahlen als Bürgermeisterkandidat in Bad Neustadt antreten. Foto: Sigrid Brunner

Von Sigrid Brunner

Der Wahlkampf in Bad Neustadt gewinnt nach den Nominierungen der beiden Bürgermeisterkandidaten Christiane Hanshans (CSU) und Michael Werner (Freie Wähler) an Fahrt. Die jüngst gegründete "Neuschter Liste" hat bei ihrer Nominierungsveranstaltung am Donnerstagabend einen Kandidaten für das Bürgermeisteramt und eine Liste mit 14 Bewerbern für den Stadtrat aufgestellt. Die 26 Stimmberechtigten votierten einstimmig für Johannes Benkert als Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 15. März. Auch die Bewerber für die Stadtratswahl erhielten eine hundertprozentige Rückendeckung.
"Das war die erste Hürde", sagte Benkert, der den Anwesenden für das Vertrauen dankte. Es folge jedoch eine weitere Hürde. "Wir müssen nun 180 Bürger überzeugen, dass wir es wert sind, bei der Kommunalwahl anzutreten." Das ist die Zahl der Unterstützungsunterschriften, die die "Neuschter Liste" benötigt, um zur Wahl zugelassen zu werden.

48 Jahre alt und Lehrer an der FOS
Johannes Benkert ist 48 Jahre alt, verheiratet und Lehrer an der Fachoberschule in Bad Neustadt. Sein Vater Dr. Ludwig Benkert war unter anderem als Stadtarchivar tätig und verfasste die Stadtchronik, stellte er sich vor. Etliche Jahre sei er als Lokalreporter in Sachen Sport und Politik unterwegs gewesen. Durch seine journalistische Tätigkeit und sein langjähriges Engagement in der Jungen Union habe er viel mit Lokalpolitik zu tun gehabt.
Benkert ließ die vergangenen Wochen und Monate Revue passieren. Eigentlich sei für ihn das Thema Bürgermeister im Sommer letzten Jahres vorbei gewesen. Zur Erinnerung: Johannes Benkert war im Juli von seinem Posten als Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes Bad Neustadt zurückgetreten, nachdem sich die CSU für Christiane Hanshans als Bürgermeister-Kandidatin entschieden hatte. Er selbst hatte ebenfalls Interesse daran gezeigt, sich für das Amt des Stadtoberhauptes zu bewerben.

Viele positive Rückmeldungen
Der 48-Jährige schilderte weiter, dass er jedoch nicht damit gerechnet habe, wie viele Menschen ihn im Nachgang ansprechen würden. Stück für Stück habe der Gedanke Formen angenommen, bei der Kommunalwahl ins Rennen zu gehen. Von vielen Seiten habe er positive Rückmeldungen erhalten. Mehrmals habe man sich in einer stetig wachsenden Gruppe getroffen und schließlich die "Neuschter Liste" gegründet. "Wir wollen gegen die etablierten Parteien antreten und den Bad Neustädtern ein zusätzliches Angebot machen." Die Stadt scheine gut dazustehen. "Wenn man aber hinter die Fassade schaut, merkt man, dass sich viele Bürger nicht mitgenommen fühlen. Das soll anders werden", erklärte Johannes Benkert. "Wir wollen ein Ohr für die Bürger haben, ein Sprachrohr der Bürger sein, mit ihnen ins Gespräch kommen und ihre Meinungen anhören."

Diese ranken sich derzeit um mehrere große Themen. Dazu gehört das geplante Wohnprojekt in Herschfeld. Offen sagte Benkert, dass es dazu in seiner Gruppe unterschiedliche Meinungen gebe. Einerseits benötige die Stadt Wohnraum, andererseits sei es auch verständlich, dass viele Herschfelder diesem Vorhaben kritisch gegenüberstehen. "Jeder hat bei uns seine eigene Stimme. Wir haben keinen Parteizwang." Auch eine Seilbahn zum Rhön-Klinikum könne man kontrovers betrachten. Hohe Kosten stünden hier einem nicht zu leugnenden großen Attraktions-Faktor gegenüber.

Weitere Punkte seien das Museum im ehemaligen Gefängnis, der ÖPNV oder Kindergarten- und Hortplätze. Diese Themen wolle er mit der Liste und den Bürgern besprechen und Ergebnisse bekommen, die Bad Neustadt weiterbringen. "Ich bin ein Bad Neustädter aus Überzeugung", betonte Benkert, "und will ein Bürgermeister aus Überzeugung sein".

Keine Gebundenheit an eine Partei
Nach dem einstimmigen Votum für Johannes Benkert führte Wolfgang Benkert als Leiter des Wahlausschusses zur Wahl der Kandidaten für den Stadtrat über. Aus diesen ragt Petra Bieber heraus, die 18 Jahre lang die CSU im Stadtrat vertrat. Auch sie geht kurz auf die Vorkommnisse im Sommer ein. "Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich mit Herzblut auf die CSU-Liste möchte", sagte sie. An der "Neuschter Liste" gefalle ihr insbesondere die Partei-Ungebundenheit.

Wie schwer fiel es zwei langjährigen CSU-Mitgliedern, eine eigene Liste aufzustellen? Diese Frage stellte diese Zeitung Johannes Benkert und Petra Bieber. "Es hat mich fast zerrissen", antwortete Benkert, der 1986 der Jungen Union beigetreten ist. "Ich habe lange Magenschmerzen gehabt." Der Kontakt mit den Bürgern habe schließlich den Ausschlag gegeben. "Viele sind auf mich zugegangen. Das hat mich motiviert." Und Bieber? "Ich habe lange gedacht, gar nicht mehr für den Stadtrat zu kandidieren. Die Gruppe hat mich jedoch stark umworben. Das hat mir sehr gut getan. Mir wurde gespiegelt, dass ich eine gute Arbeit mache", meinte sie. Beide wollen weiterhin CSU-Mitglieder bleiben.

Die "Neuschter Liste" benötigt nun noch, um zur Wahl zugelassen zu werden, 180 Unterschriften. Diese können Bürger ab Montag, 20. Januar, bis zum 3. Februar im Einwohnermeldeamt im Rathaus leisten. Dazu ist ein Personalausweis nötig, das Ganze erfolgt anonym.

Die Kandidaten der "Neuschter Liste" für die Stadtratswahl (von links): Christian Söder, Rainer Bühner, Alex Wörle, Herbert Vogt, Johannes Benkert, Heiko Vöth, Sven Müller, Petra Bieber, Julian Bambach, Christian Geis, Florian Übler, German Ludwig und Norbert Gross. Auf dem Bild fehlt Walter Della Coletta. Foto: Sigrid Brunner

Quelle: Rhön und Saalepost u. Main Post 17.01.2020
Kandidatur steht noch nicht fest

Die Anzeige zur Podiumsdiskussion für die Bad Neustädter Bürgermeisterwahl, die in unserer Montagsausgabe erschienen ist, konnte den Eindruck erwecken, dass Johannes Benkert von der "Neuschter Liste" bereits gesichert als Bürgermeisterkandidat bei den Kommunalwahlen antreten darf. Das kann aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht definitiv gesagt werden. Zwischenstände werden von der Stadt auch nicht mitgeteilt.
Die Unterstützer-Unterschriften werden erst nach Ablauf der Eintragungsfrist (Montag, 3. Februar, 12 Uhr) durch den Wahlleiter geprüft. Die Sitzung des Wahlausschusses, in der allgemein über die Zulässigkeit aller Wahlvorschläge entschieden wird, findet am Dienstag, 4. Februar, statt.
Die Neuschter Liste hofft daher laut Johannes Benkert weiterhin auf Unterstützung. Eintragen können sich die Bürger Bad Neustadts noch bis zum 3. Februar im Rathaus. Die Öffnungszeiten sind am Montag, Dienstag und Mittwoch von 7.30 Uhr bis 17 Uhr, am Donnerstag von 7.30 bis 18 Uhr und am Freitag von 7.30 bis 15 Uhr.

Quelle: Rhön und Saalepost u. Main Post 27.01.2020
Bürgermeisterwahl: Neuschter Liste ist im Rennen


Johannes Benkert tritt bei den Kommunalwahlen als Bürgermeister-Kandidat an. Foto: Sigrid Brunner

Bearbeitet von Martina Harasim

Es ist zwar noch nicht amtlich, aber Johannes Benkert geht mit den neuesten Zahlen zur Unterstützerliste der Neuschter Liste dennoch an die Öffentlichkeit: Die 180 nötigen Unterschriften habe man zusammen. Benkert bekräftigte, dass die 14 Kandidaten der Neuschter Liste bei der Kommunalwahl am 15. März ins Rennen gehen, mit ihm als Bürgermeisterkandidat.

Seinen Angaben zufolge unterschrieben 362 Unterstützer für seine Kandidatur als Bürgermeister, 355 für die Neuschter Liste. Er bewertete das Ergebnis in einer Pressemeldung als „fantastisch“. „Die vom Gesetzgeber geforderten 180 Unterstützerunterschriften haben wir damit klar erreicht. Anscheinend haben wir mit unserer Liste einen Nerv in der Neuschter Bevölkerung getroffen, der uns nun Schwung für den anstehenden Wahlkampf mitgibt“, heißt es in der Pressemeldung weiter.

Stimmung für einen Wandel
Die hohe Anzahl an Unterschriften, die im kurzen Zeitraum von nur knapp zwei Wochen geleistet wurden, wertete Benkert als Signal dafür, dass in Bad Neustadt die Stimmung für einen Wandel im demokratischen Parteiengefüge vorhanden sei. Die Neuschter Liste könne nun ihre Sache weiter verfolgen und „Politik mit Verstand für die Stadt mit Herz“ machen.

Gleichzeitig bedankte sich Benkert bei der Stadt Bad Neustadt und deren Mitarbeiterinnen für den fairen Umgang, denn durch die kurzfristige Aufstellung der Neuschter Liste und den damit einhergehenden Begleiterscheinungen sei die Verwaltung in den vergangenen beiden Wochen doch vor eine nicht zu unterschätzende Herausforderung gestellt worden.

Wer sich für die Arbeit und Akteure der Neuschter Liste interessiert, kann am Montag, 10. Februar, an einer offenen Fraktionssitzung ab 19 Uhr im Restaurant des Stadtsaales in der Gartenstadt teilnehmen. "Bürgerinnen und Bürger können ihre Fragen und Anregungen vorbringen und mit Neuschter-Listlern ins Gespräch kommen und diskutieren", schreibt Benkert.

Quelle: Rhön und Saalepost u. Main Post 04.02.2020
Riesiges Interesse in der Stadthalle
Was macht Sie zum idealen Bürgermeister für Bad Neustadt?
Bei der Diskussion schärften Christiane Hanshans, MichaelWerner und Johannes Benkert ihr Profil.




Von MARTINA HARASIM

BAD NEUSTADT   Drei Politneulinge wollen Bad Neustadts Bürgermeister Bruno Altrichter beerben. Wer sind sie, welche Visionen haben sie für die Entwicklung Bad Neustadts, welche Positionen vertreten sie? Antworten auf diese Fragen gaben Christiane Hanshans (CSU), Michael Werner (Freie Wähler) und Johannes Benkert (Neuschter Liste) bei einer Podiumsdiskussion, zu der Main-Post und Rhön- und Saalepost in die Stadthalle eingeladen hatten. Gut 800 Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, die zwei Kandidaten und die Kandidatin kennen zu lernen und sich eine Meinung zu bilden. Wer nicht im Saal war, konnte die Diskussion auf den Live- Tickern beider Zeitungen verfolgen. 1600 Besucher bis Donnerstagmittag
zeugen von dem großen Interesse, das diese Leser an der Bürgermeisterwahl haben. Sie erzeugten dabei über 85 700 Klicks.

Infos helfen bei der Entscheidung
Als die Moderatoren Steffen Sauer und Hubert Herbert zu Beginn der Präsentation in die Runde fragten, wer denn schon wisse, wem er am 15. März seine Stimme geben wird, hoben sich nur einige wenige Hände. Als dieselbe Frage am Ende der Diskussion nochmals gestellt wurden, war das rgebnis frappierend: Mehr als die Hälfte der Zuhörerschaft signalisierte, ihre persönliche Wahlentscheidung getroffen zu haben. Was also macht Christiane Hanshans zur idealen Bürgermeisterin? Auf diese Frage antwortete sie: „Ich kann Menschen mitnehmen und zur Mitarbeit motivieren und ich traue  mir zu, die Stadt in eine sichere Zukunft zu führen.“ Johannes Benkert sagte: „Wir wollen reden, reden, reden, gemeinsam die Stadt weiterentwickeln und Bad Neustadt in die nächste Hälfte des 21. Jahrhunderts führen.“ Michael Werners Antwort war: „Ich weiß, wie man anpackt, und ich bin sympathisch.“

Wohnraum contra Trabantenstadt?
Die Zahlen belegen es: Bad Neustadt steht gut da, finanziell, wirtschaftlich und kulturell. Angesichts dieser Tatsache war es für die Kandidaten kein leichtes Unterfangen, ihr eigenes Profil zu schärfen. Ihre Antworten auf die Fragen, die aus der Zuhörerschaft und von den Moderatoren kamen, zeigten, dass alle drei durchaus ähnliche Prioritäten sehen, aber verschiedene Lösungsansätze verfolgen. Es gibt in vielen Bereichen der Stadtpolitik durchaus noch Stellschrauben, an denen man drehen kann. Dies zeigte sich am Beispiel des Bebauungsplanes in der Von-Guttenberg-Straße. Ein Projekt, an dem keiner der Kandidaten beteiligt war und auf das keiner gegenwärtig Einfluss hat, bevor das Ergebnis des Bürgerentscheids am 16. Februar feststeht. Auf die Frage, was man den Herschfeldern noch zumuten wolle, antwortete Michael Werner: „Ich habe 22 Jahre in der Falltorstraße gelebt. Wir müssen das in einem Konzept erarbeiten. Wir sind aber auch stolz auf die medizinische Kompetenz und den großen Arbeitgeber Rhön-Klinikum. Wir werden Lösungen finden, egal wer das Ruder in die Hand nimmt.“ Christiane Hanshans gab zu bedenken: „Wir brauchen Wohnraum in unserer Stadt, um attraktiv zu bleiben.“ Das Modell sei eine erste Idee. Die Idee des Baugebiets solle man nicht von vornherein verwerfen. „Wir vermissen Wohnraum, andererseits sind wir gegen Pläne für neuen Wohnraum, das ist schwierig.“ Für Johannes Benkert ist es wichtig, herauszufinden, was das Rhön-Klinikum zu der Idee sagt. „Braucht der Konzern die Wohnungen gar nicht, weil Teile der ehemaligen Psychosomatik für Wohnnutzung übernommen werden?“, fragte er. Seine Befürchtung: Die Wohnblocks in der Von-Guttenberg-Straße könnten zur Entwicklung einer Trabantenstadt führen.

Jugendzentren oder Vereine?
Dass es in Bad Neustadt zu wenige Angebote für Jugendliche gibt, darüber waren sich alle Drei einig. Benkert plädierte für ein Jugendparlament, dessen Vorschläge in den Stadtrat einmünden sollen. Die Jugendlichen wüssten am besten, was sie brauchen. Hanshans stimmte ihm zu und plädierte für „zwei Quartiere mit pädagogischer Betreuung“, während Werner gut aufgehoben sah. Was soll auf dem Gelände der ehemaligen Kreisklinik entstehen? Werner und Benkert plädierten eindeutig für bezahlbare Wohnungen für Familien, Singles und für seniorengerechtes Wohnen in diesem Bereich. Dem stimmte Hanshans zu, brachte aber auch ein Hotel ins Gespräch. Sollen im Fronhof, dem ehemaligen Gefängnis, die Stadtbibliothek und ein Museum samt Caf´e unterkommen? Ja, sagen Werner und Hanshans. Sie versprechen sich eine Belebung des kulturellen Lebens in der Innenstadt und einen attraktiven Ort der Begegnung für alle Generationen. Dem Museumskonzept steht Benkert kritisch gegenüber. Und er gab zu bedenken:„Das frisst unverhältnismäßig viel Geld.“ Der Idee, den Rhön-Klinikum Campus mit einer Seilbahn an die Innenstadt anzubinden, standen alle Kandidaten offen gegenüber. Allerdings mit der Forderung, dass das neue Verkehrsmittel in ein stimmiges Verkehrskonzept eingebunden wird.

Gemeinsame Standpunkte
Es gibt Befürchtungen, dass es zu gefährlichen Situationen für Autofahrer und Fußgängern kommen könnte, sobald der neue Media-Markt an der Meininger Straße öffnet. Diese wurden von den Kandidaten geteilt. Zu Stoßzeiten sind viele Schüler in Richtung Bushaltestellen unterwegs, die Rettungswagen des BRK starten vom jetzigen Postgelände zu ihren Einsätzen und Einkäufer sind Richtung Media-Markt und Kaufland unterwegs. „Das wird ein Chaos“, kommentierte Benkert. Die beiden anderen wollen abwarten, ob die neuen Abbiegespuren greifen oder ob man andere Lösungen suchen muss. Einig waren sich die Kandidaten in vielen Bereichen: Sie wollen als Bürgermeister besser mit Interessengruppen und Bürgern kommunizieren, sie wollen unter anderem die Innenstadt beleben, die Verkehrsbelastung in Herschfeld und Brendlorenzen minimieren, ein Radwegekonzept für die Stadt entwerfen lassen, bezahlbaren Wohnraum schaffen, das Umland besser an die Stadt anbinden und die Nessi-Angebote fit für die Zukunft machen. Die

Aufmerksamkeit des Publikums war den Kandidaten gewiss. Die Zuhörer erlebten drei Anwärter, die ihre Standpunkte wortgewandt und gut vorbereitet vortrugen, die souverän auftraten, humorvoll und schlagfertig antworteten und respektvoll miteinander umgingen. Gute Argumente und schlagfertige Beiträge wurden mit gutem Applaus honoriert. Einzig der Versuch eines Bürgers, den Bürgerentscheid tiefer zu diskutieren, wurde von der Zuhörerschaft mit einem genervten kollektiven Stöhnen bedacht. Und auch Benkerts Anmerkung, die neue Stadthalle habe Bad Neustadt nichts gebracht, wurde von den Zuhörern mit einem missbilligenden Raunen kommentiert

Quelle: Rhön und Saalepost u. Main Post 07.02.2020
Die Bürger mehr in Entscheidungsprozesse einbinden



Johannes Benkert ist einer von drei Kandidaten, die am 15. März zum Bürgermeister von Bad Neustadt gewählt werden möchten. Er tritt für die "Neuschter Liste" an. Diese Redaktion stellte ihm folgende Fragen:

Die Verkehrssituation in Herschfeld ist in Bad Neustadt derzeit eines der meist diskutierten Themen. Wie wollen Sie das Problem angehen?
Das Ergebnis des Bürgerbegehrens muss eingebunden werden.
1. Vorstellbar: Entlastung des Kerndorfes durch ein ausgeklügeltes Einbahnstraßensystem. Rückführung der Campus-Besucher über die NES20 nach Neustadt. Besucher dürfen nicht mehr „von oben“ durch Herschfeld fahren.
2. Priorität: Zubringerverkehr zum Campus. Aus Richtung Rhön Lotsen über die Umgehung Brendlorenzen/Autobahnzubringer und die NES20. Wichtig: Umfahrung von Brendlorenzen, da viele Autofahrer über Lorenzen, Brend und BayWa-Kreuzung abkürzen.
3. Denkbar: Schranke im Bereich der Einmündung Guttenberg-Straße, die nur von Rettungskräften bedient werden kann. Problem: Kreisstraße.

An Bad Neustadt mag ich besonders...
seine unglaublichen Menschen.

Was hat für Sie Vorrang, die Ausweisung neuer Baugebiete oder die Bebauung von Leerständen?
Beides muss miteinander einhergehen, denn: Hohe wirtschaftliche Attraktivität Bad Neustadts lockt Arbeitskräfte mit unterschiedlichem Lohnniveau von Nah und Fern an.
1. Junge Familien: Müssen sich dauerhaft niederlassen und eine Existenz aufbauen können – hierzu braucht es Bauplätze.
2. Anreize schaffen: Familien anregen, bestehende Leerstände zu erwerben und in Wohneigentum umzuwandeln (z.B. Koppelung eines Kindergarten-/Hortplatzes an den Erwerb eines Leerstandes, Tipps der Stadt-Gärtnerei beim Anlegen von Gärten bzw. Hofbegrünung, …).
3. Extrem wichtig: Schaffung von bezahlbarem und familienfreundlichem Mietwohnraum vor allem im Bereich der Innenstadt bzw. Kernstadt (z.B. ehemaliges Krankenhausgelände, westliche Außenstadt, …).
4. Innerhalb der Stadtmauern: Konsequentes Leerstandmanagement muss Objekte für Investoren oder Privatpersonen interessant machen, dass neuer Wohnraum entsteht (auch z.B. Teile des Fronhofes/Alten Gefängnisses – Mischobjekt mit Bibliothek, Medienkompetenzzentrum).

An Bad Neustadt missfällt mir…
die Art und Weise, wie die Bevölkerung bislang in politische Entscheidungsprozesse eingebunden war – das können wir besser.

Viele Jugendliche monieren mangelnde Angebote für ihre Altersgruppe. Wie ist Ihre Haltung dazu?
Stimmt! Zwar bieten viele Vereine ein breites Angebot für die jugendliche Zielgruppe – Musik, Sport oder Jugendarbeit der Kirchen. Ein die Interessen der Jugend vollständig befriedigendes Freizeitangebot ist dies aber nicht.
Lobenswert: „Initiative for music & youth culture e.V.“ Hier wird das Freizeitangebot für Jugendliche gekonnt bereichert. Als Alt-Juz’ler sage ich, dass dies mit nur einem minimalen Anteil an Kontrolle weiter gefördert werden muss.

Wenn ich als Bürgermeister 10 Millionen Euro frei zur Verfügung hätte, würde ich …
sie mit Verstand für die Stadt mit Herz und deren Bürgerinnen und Bürger in nachhaltige Zukunftsprojekte investieren.

Denn: Eine glückliche Jugend in Neustadt führt zur Rückkehr nach Ausbildung oder Studium in die Heimat (Dann kann man sich auch um die altgewordenen Eltern kümmern!).
Konsequenz: Errichtung eines Jugendparlaments, besetzt mit Schülern aller hiesigen Bildungseinrichtungen. Diese müssen sagen dürfen, was sie wollen. Und das muss dann auch ernsthaft thematisiert/umgesetzt werden. Damit schafft man Zufriedenheit und bindet die Jugend an die Heimat.
Zusatzideen: Bau eines Indoor-Spielplatzes oder landwirtschaftlich thematisierten Vergnügungsparks wie „Karls Erlebnis-Dorf“.

Mein Lieblingsplatz hier ist …
wegen des Ausblicks in die Rhön das „Katzeberger-Kreuz“ zwischen Dürrnhof und Löhrieth.

Welche großen Bauprojekte stehen Ihrer Meinung nach in der Zukunft an? Welche Rolle spielen dabei für Sie das ehemalige Kreiskrankenhaus-Areal und die Pläne für eine Seilbahn?
1. Schaffung/Ausbau von Stadtteilzentren. Beispiel Brendlorenzen: Ersatzloser Wegfall eines zentralen Treffpunktes durch den Abriss des Karmeliterhofes. Schaffung eines neuen Treffpunktes für alle Generationen dringend notwendig (z.B. Ausbau Feuerwehrhaus).
2. Krankenhaus-Areal. Aktuelles Filet-Stück für städtebauliche Weiterentwicklung. Errichtung von 100 bis 150 Wohnungen in bezahlbarer Mietpreislage würde angespannte Wohnraumsituation auflockern und dem Zentrum einen nachhaltigen Anschub geben.

Zu den Zukunftsvisionen für Bad Neustadt zähle ich …
die Belebung der Innenstadt, ein zukunftsträchtiges Verkehrskonzept, Begegnungszentren in allen Ortsteilen, eine zielführende Erinnerungskultur, ein Jugendparlament, die Etablierung des Fair-Trade-Gedankens – und natürlich das Einbeziehen der Bevölkerung in Entscheidungsprozesse.

3. Seilbahn. Als Teil des ÖPNV sinnvoll, allein als Attraktion nicht nachhaltig. Denn: Logistische Versorgung des Campus erfolgt weiter per LKW. Patienten checken eher nicht per Seilbahn am Campus ein. Ein belebender Effekt der Innenstadt ist fraglich.

Trotzdem: Bad Neustadt ist Oberzentrum – daraus ergeben sich oft interessante Fördermöglichkeiten!


Steckbrief

Name: Johannes Benkert
Geburtsdatum: 06.07.1971
Geburtsort: Bad Neustadt
Wohnort: Westliche Außenstadt
Parteizugehörigkeit: Neuschter Liste
Ausbildung/Beruflicher Werdegang: Grundschule Brendlorenzen (1977 bis 1981), Abitur am Rhön-Gymnasium (1990), Arbeit und Ausbildung als Journalist und Redakteur für Print, Radio & TV (1989-2003), Studium Germanistik/Geschichte in Bamberg und Würzburg (1. Staatsexamen 2000), Referendariat in Bamberg und Bad Neustadt (2. Staatsexamen 2005), Lehramtsassessor an der FOS/BOS Kitzingen (2005-2007), Oberstudienrat (Deutsch/Geschichte/Sozialkunde/Ethik) an der FOS/BOS Bad Neustadt (seit 2007).
Familienstand/Kinder: verheiratet seit 2008, 1 Kind (10 Jahre)
Ehrenämter: Funktionen in Lehrerverbänden, unter anderem Mitglied in der Landesvorstandschaft und Vorsitzender der Fachgruppe FOS/BOS im Bayerischen Realschullehrer Verband (brlv),  Personalrat FOS/BOS Bad Neustadt, Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes Bad Neustadt von 2015 bis 2019, Sozialkunde-Unterricht für Flüchtlinge an der FOS im Schuljahr 2016/17
Hobbys/Interessen: Familie, Mitarbeit in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt, Lokalpolitik – u.a. Mitorganisator der Veranstaltung „Bad Neustadt ist bunt“ 2018, von 1985 bis 2009 Handball-Torhüter beim HSC Bad Neustadt, 1995 bis 2008 Handballschiedsrichter, heute nur noch Zuschauer, Organisation von Schülerfahrten, Lokalgeschichte.
Lieblingsverein: Sympathien für den „Glubb“ und vor allem Borussia Mönchengladbach (Kind der 70er).
Ihr Vorbild: Einige Personen in meiner Familie, aber auch einige Bürgerinnen und Bürger hier in Bad Neustadt, die sich sicherlich wundern würden.

Quelle: Rhön und Saalepost u. Main Post 20.02.2020
Neuschter Liste: Internet-Adresse war weg



Wer in Deutschland eine eigene Domain im Internet registrieren lassen möchte, der muss sich an www.denic.de wenden. Foto: Screenshot MP

Von Hubert Herbert

Ein Wahlkampf funktioniert heute nicht mehr nur mit ein paar Flyern, ein paar Plakaten und einigen Wahlkampfauftritten. Wahlkämpfe werden zunehmend heute auch im Internet geführt. Dass eine Partei oder Wählergruppierung eine eigene Internetseite hat, ist mittlerweile völlig normal.
Normalerweise wird die Internetadresse, die sogenannte Domain, dabei so gewählt, dass der Name oder eine entsprechende Abkürzung der Wählergruppe auch der Domain-Name ist. Das sollte genauso bei der neu gegründeten Neuschter Liste um den Bürgermeisterkandidaten Johannes Benkert so sein. Geplant war also: www.neuschter-liste.de.

Bereits vergeben
Daraus wurde allerdings nichts. Denn als die Verantwortlichen der Neuschter Liste diesen Domain-Namen registrieren lassen wollten, kam die Meldung, diese Internet-Adresse sei bereits vergeben. Eine Recherche bei Denic e.G., der Gesellschaft, bei der alle Internetadressen mit der Endung .de registriert sind, ergab, dass die Firma evoworkx Media GmbH aus Salz Domaininhaber von www.neuschter-liste.de ist -  und zwar erst seit kurz nach der Gründung der Neuschter Liste. Aktiv ist die Internet-Seite allerdings nicht.
Die Vermutung liegt natürlich nahe, dass die Neugründung der Neuschter Liste und die Blockierung der entsprechenden Internet-Adresse etwas miteinander zu tun haben. Johannes Benkert, Listenführer der Neuschter Liste,  hat sich natürlich darüber gewundert, hat aber keine Erklärung dafür.

Kunden-Datenschutz
Eine Anfrage beim Domain-Inhaber evoworkx brachte ebenfalls keine Klarheit, was hinter der Reservierung von www.neuschter-liste.de. steckt. evoworkx-Geschäftsführer Alexander Streck antwortete auf eine entsprechende Anfrage: „Aus (Kunden-)Datenschutzgründen dürfen wir leider keine Informationen weitergeben, wer unser Auftraggeber zu Domainregistrierungen ist.“ Demnach müsste also ein evoworkx-Kunde den Auftrag zur Reservierung der Internet-Adresse gegeben haben.

Bei der Neuschter Liste hat man die Blockierung des gewünschten Domain-Namens übrigens recht pragmatisch gelöst. Sie ist nun mit dem Zusatz des Gründungsjahrs im Internet zu finden. Die Adresse der neuen politischen Gruppierung in der Saalestadt für das weltweite Netz lautet: www.neuschter-liste2020.de.

Quelle: Rhön und Saalepost u. Main Post 29.02.2020
Johannes Benkert in Mühlbach: "Da hat sich einiges aufgestaut"


An vielen Stellen drückt der Schuh, bekam Bürgermeisterkandidat Johannes Benkert bei seiner Stadtteiltour in Mühlbach zu hören. Foto: Eckhard Heise

Von Eckhard Heise

Es macht stets neugierig, wenn neue Gesichter auf der kommunalpolitischen Bühne auftauchen. Insofern verwunderte es nicht, dass eine ganze Reihe von Teilnehmern Bürgermeisterkandidat Johannes Benkert (Neuschter Liste) bei seinem Ortstermin in Mühlbach in Augenschein nahm. Dort, vor dem Gemeindehaus, wollte er vor allem zuhören, wie er betonte. Und es war nicht wenig, was ihm Einwohner des Stadtteils vortrugen.

Feuerwehr mit ganzer Abordnung vor Ort
Die Feuerwehr war gleich mit einer ganzen Abordnung rund um Kommandant Nikolas Seubert vor Ort, weshalb sich der Bürgermeisterkandidat als erstes nach den Befindlichkeiten der Rettungstruppe erkundigte.

Seubert war in puncto Ausrüstung zufrieden. Aufgrund der Kürze der Entfernungen der Stadtteilfeuerwehren wäre ein gegenseitiger Austausch von Geräten denkbar, regte er an. Dazu müsste lediglich eine Koordinationsstelle eingerichtet werden.

Ein Thema, das bei allen Teilnehmern auf Kritik stieß, war die Gestaltung des Platzes vor dem Gemeindehaus. "Nicht gerade phantasievoll", war die übereinstimmende Meinung. "Zu wenig Grün und zu viel Stein", lautete das einhellige Urteil. Bei Regen und erst Recht bei Frost sei der Belag zudem äußert rutschig.

Auch den Pflasterbelag in der Kurhausstraße bemängelten mehrere Bewohner. Lockere Steine bilden jetzt schon eine Gefahrenquelle, wirkliche Abhilfe könne wahrscheinlich nur eine Asphaltierung bringen. Aber auch das äußerliche Bild mit mehreren maroden Wohnhäusern sei für den Bereich kaum förderlich. Aber Benkert wies auf eine Blockade durch einen Besitzer hin, der eine Gesamtlösung verhindere.    

Längst keine Ruhe im Heuweg eingekehrt
Ein Thema, das die Mühlbacher nach wie vor stark emotional bewegt, ist die Situation in einem Wohnblock im Heuweg. Nachdem vor einem Jahr die Vorgänge die Schlagzeilen beherrschten, sei längst nicht Ruhe eingekehrt. Nach wie vor würden Drogenutensilien gefunden und Anwohner fühlten sich durch alkoholisierte Bewohner bedroht, beteuern mehrere Umstehende. Weil es sich um eine private Immobilie handele, seien die Möglichkeiten zum Eingreifen durch die Stadt jedoch beschränkt, bedauert Benkert.

Gertrud Libionka hatte gleich mehrere Anliegen. Sie nahm am Zustand des Kindergartens und des Spielplatzes Anstoß. Schon seit mehreren Jahren weise sie bei Bürgerversammlungen auf die Situation hin, "doch passiert ist nichts". Genauso wenig Gehör habe sie bisher mit ihrer Kritik an den Geschwindigkeitsüberschreitungen in der Kurhausstraße gefunden.

Drei Schranken als ein "Unding"
Und für ein "Unding" halte sie die drei Schranken, die Mühlbach nach außen hin abschließen. "Es müsste endlich mal ein neues Verkehrskonzept her", und bei dieser Gelegenheit müsste auch die Ausweisung von Bauplätzen in Angriff genommen werden. Ebenso fehle es an einer Unterkunft für die Jugend.
"Da hat sich einiges aufgestaut", fasste Benkert zusammen, packte mit seinen Mitstreitern der Neuschter Liste die Plakatständer ein und machte sich auf den Weg zur nächsten Station nach Löhrieth.

Quelle: Rhön und Saalepost u. Main Post 02.03.2020
Neuschter Liste unterwegs

Die Neuschter Liste (NL) und ihr Bürgermeisterkandidat Johannes Benkert sind weiter im Stadtgebiet Bad Neustadt auf Wahlkampftour. Am Samstag, 7. März, steht die NL von 10 bis 12 Uhr wieder auf dem Marktplatz in Bad Neustadt. Um 17.30 Uhr lädt sie alle Interessierten in das Herschfelder Schützenhaus zur Infoveranstaltung ein.

Am Sonntag, 8. März, ist die NL mit ihrem Tour-Bus wieder in den Stadtteilen unterwegs. Erste Station an diesem Tag ist um 14 Uhr in Lebenhan (Dorfmitte). Dann geht es weiter nach Brendlorenzen, wo man um 15.30 Uhr am Feuerwehrhaus hält. Gegen 17 Uhr geht es dann in die westliche Außenstadt (obere Münchener Straße). Endstation ist um 18 Uhr die Gartenstadt (Vorplatz Stadtsaal).

Am Dienstag, 10. März, lädt die Neuschter Liste alle Interessierten zum öffentlichen Stammtisch ab 19 Uhr in die "Schmiede" in die Bauerngasse ein. Der Wahlkampf endet für die Neuschter Liste am Samstag, 14. März, von 10 bis 12 Uhr mit einem Abschlussstand auf dem Marktplatz. Am Wahltag selbst lädt die NL ins Pfarrheim Mariä Himmelfahrt ab 18 Uhr zum öffentlichen Wahlstudio ein. Nähere Informationen gibt es auch im Internet unter www.Neuschter-Liste2020.de.

Quelle: Rhön und Saalepost u. Main Post 03.03.2020
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